„Stimmt – du arbeitest ja nicht!“, sagte kürzlich eine Bekannte zu mir. Ausgelöst hatte ich ihre Äußerung mit der Behauptung, mir wäre es egal, ob ich nach unserem Schottland-Urlaub hier in Quarantäne müsste.
Im Nach-Denken über unser Gespräch merke ich, dass wir beide Quatsch erzählt haben. Ich habe nicht gelogen, aber was ich gesagt habe, stimmt nicht: Eine angeordnete Quarantäne wäre mir nicht egal. Sie wäre mir lästig; aber für Schottland nähme ich sie in Kauf.
Meine Bekannte hat auch nicht gelogen, aber was sie gesagt hat, stimmt nicht: Ich arbeite, ich bin nur nicht berufstätig.
Es ist erschreckend, wie schnell man etwas sagt, was man so nicht meint.