Unsere großen Söhne sind IMMER hungrig: Sie würden sich gern öfter zwischendrin ein paar Nudeln kochen, ein Lachssteak braten oder (mindestens) vier Eier in die Pfanne schlagen. Wir unterbinden derartige Zwischendurch-Kochversuche meistens, empfehlen einen Apfel, ein Brot oder Müsli und verweisen auf die nächste Mahlzeit.
„Es ist so doof, dass ihr immer zu Hause seid“, findet der Älteste. Er ist fast ein bisschen neidisch auf seinen Freund, dessen Eltern den ganzen Tag arbeiten: „Der kann sich immerzu etwas zu essen machen – wann und was er will.“
Ich lächle über die Entwicklung: Anfangs sind präsente Eltern unabdingbar, in den weiteren Jahren wirklich praktisch (als Ansprechpartner und für Wäsche etc.), bei auf dem Papier erwachsenen Kindern phasenweise fast überflüssig, und gleich danach – im Weg. Es ist der Moment erreicht, in dem die Kinder ausziehen sollten …