Ferien sind Pausenzeiten. Noch dazu sind für ein verlängertes Wochenende nur drei von uns zu Hause. Ich tauche ab in nicht strukturierten relativ freien Tagen, rede wenig und lasse mich treiben. Dann nimmt der Alltag langsam wieder Fahrt auf: Das Auto muss in die Werkstatt; Familienmitglieder kommen zurück beziehungsweise für Ostern nach Hause; das Wetter eignet sich plötzlich (endlich?) doch für Gartenarbeit. Am Ostersonntag habe ich alles da fürs Frühstück – aber wenig Osterfreude im Herzen und auch nicht österlich dekoriert. In den Losungen lesen wir einen Vers, der mich trifft: „Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.“ (Offenbarung 1, 18) Mal wieder erlebe und spüre ich: Egal, wie ich mich fühle, Jesus ist auferstanden – er ist wahrhaftig auferstanden! Heute Morgen (mehr als sonst) ist das Trost und Hoffnung zugleich.
(Als wäre das nicht genug, steht vor der Tür ein Korb, großzügig gefüllt mit hartgekochten bunten Eiern und schokoladigen Freundlichkeiten. Gott sorgt für die Seele und den Leib.)