Friseur – nur vorübergehend

Das Haarschneiden in unserer Familie lag jahrelang in meiner Hand. Für die Frisuren von Mann und Kindern war ausschließlich ich verantwortlich – bis sich die beiden älteren Söhne vor knapp zwei Jahren emanzipierten. Seitdem gehen sie lieber zum Friseur. Es kränkt mich nicht in meinem Stolz – im Gegenteil: Diese sehr regelmäßige Aufgabe fehlt mir nicht.

Als vor einigen Wochen die Friseure dicht machen mussten, kamen beide schnell auf mich und meine „Schneidfähigkeiten“ zurück. Die bislang erfolgten Schnitte zeigten, dass ich ihrem nun gehobenen Standard (für mich erstaunlich) noch genüge. Trotzdem bin ich froh, dass sie nicht dauerhaft, sondern nur vorübergehend zurück wollen unter „mein Messer“: Wir drei erwarten die Öffnung der Friseur-Läden gleichermaßen mit Vorfreude.

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