Reingewachsen

„Es ist alles ganz eitel, sprach der Prediger, es ist alles ganz eitel. Was hat der Mensch für Gewinn von all seiner Mühe, die er hat unter der Sonne? Ein Geschlecht vergeht, das andere kommt; die Erde aber bleibt immer bestehen.
Prediger 1, 2-4

Mir haben bestimmte Verse aus dem Buch Prediger schon immer gefallen: Die „Alles hat seine Zeit“-Sätze aus dem dritten Kapitel zum Beispiel stimmen und passen zu Lebenssituationen im allgemeinen. Die vorab zitierten Verse über die Sinn- und Bedeutungslosigkeit des Einzelnen – sie sprechen mich erst seit einigen Jahren an: Ich bin angekommen in dem Alter, in dem die im Prediger formulierten Gedanken und Erfahrungen auch meine eigenen sind.

Es ist nicht so, dass ich mich selbst nicht mehr so wichtig nehme. Aber die Vergänglichkeit des Seins hier auf der Erde, die alles Streben nach Bedeutung zumindest ein wenig relativiert, die ist mir heute deutlich stärker bewusst als früher. Mit Todessehnsucht oder einer Resignation am Leben an sich hat das nichts zu tun. Die Grenzen meiner eigenen Bedeutsamkeit entlasten und befreien mich eher, als dass sie mich frustrieren.

Ich muss weniger und darf mehr: Ich muss es niemandem beweisen; ich muss nicht mehr so viel Rücksicht nehmen und bin weniger besorgt wegen der Konsequenzen; ich muss auch nicht mehr jugendlich ambitioniert sein. Ich darf schon aus einem Vorrat an Erfahrungen schöpfen und weiß mehr als früher, was ich kann und will. Ich erlaube mir leichter, Dinge zu tun oder zu lassen; ich darf ganz ich sein – auch mit meinen Schwächen und meiner Unfähigkeit, Großartiges zu vollbringen.

Vielleicht bin ich auch nur reingewachsen in die Perspektive der Lebensmitte …

Lektüre

Grundsätzlich macht es mir Spaß zu lesen. Dennoch gibt es Lektüre, die mich anstrengt – nicht mein Thema, langatmiger oder komplizierter Schreibstil, intellektuell zu herausfordernd etc. Die Bonhoeffer-Biographie von Eberhard Bethge ist so ein Buch: Es ist scharf an der Grenze dazu, dass es mich geistig nicht nur heraus-, sondern überfordert. Noch bleibe ich dran, noch kann ich dem Inhalt grob folgen, wenn auch nicht bis ins Detail. Ich lese über die Passagen hinweg, die ich nicht ganz verstehe, und merke – es entsteht ein Bild dieses Menschen, das immer mehr Gestalt gewinnt.

So geht es mir ehrlich gesagt auch oft mit der Bibel: Darin stehen Geschichten, die einfach und klar sind und schön. Andere „malen“ einen Gott, an dem ich mich reibe, und „gefallen“ mir nicht ganz so gut. Und dann sind da noch die Texte, die mich vom theologischen Denken her überfordern – dicht geschriebene Abschnitte im Römerbrief zum Beispiel oder im Hebräerbrief.

Es gibt zwei Möglichkeiten, damit umzugehen: Ich kann Verse einzeln lesen, genau hinschauen und darüber nachsinnen. Diese Form der Schriftmeditation hat ihre Berechtigung; aber sie macht mir oft nicht so viel Spaß. Für mich habe ich entdeckt, dass ich derartige Bücher der Bibel lese wie die Bonhoeffer-Biographie – einfach immer weiter. Ich will den Text als Ganzes auf mich wirken und mich nicht bremsen lassen von Ungereimtheiten und Versen, die kompliziert formuliert sind. Ich akzeptiere „das Wort“ als von Gott inspiriert und lebendig. Und dann vertraue ich, dass es in mir eine Wirkung entfaltet, die sich meinem Verstand entzieht und mich trotzdem prägt und verändert.

„So soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht wieder leer zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende.“
Jesaja 55, 11

Kapitulation und Vertrauen

„Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.“
2. Korinther 12, 9

Ich habe es schon erlebt, dass Gottes Kraft wirksam wird, wenn meine eigene versagt. Das zu erfahren, ist kostbar. Es passiert nicht oft – und das liegt nicht an einem „zu wenig“ von Gottes Kraft. Der Grund ist, das zuerst etwas anderes geschehen muss – Kapitulation. Ohne diese geht es nicht. Sie fällt schwer, weil sich Schwäche nicht gut anfühlt und weil wir es gewohnt sind, Dinge selbst im Griff zu haben. Kontrolle loszulassen erfordert Vertrauen: Irgendwer muss schließlich eingreifen, oder? Gott sehe ich nicht, Gottes Pläne kenne ich nicht – meine eigenen schon. Vielleicht kommt Gott mit zu wenig Kraft oder zu spät? Weiß ich`s?

Wahrscheinlich ist Schwachsein leichter, wenn ich mich selbst nicht so wichtig nehme, flexibel hinsichtlich meiner Pläne bin, vertrauensvoll jemand anderem die Letztverantwortung überlasse und zugebe, dass ich weder alles kann noch alles weiß. Kurz gesagt – wenn ich werde wie ein Kind:

„… Jesus … sprach zu ihnen: Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solchen gehört das Reich Gottes.“
Markus 10, 14

Zungenmächte

„So ist auch die Zunge ein kleines Glied und richtet große Dinge an. Siehe, ein kleines Feuer, welch einen Wald zündet`s an!“
Jakobus 3, 5

In der Bibel steht einiges über die Macht der Zunge: Worte kann man nicht wieder einfangen, sind sie einmal ausgesprochen. Noch dazu sind es vor allem die negativen Kommentare, die hängenbleiben: Es mag stimmen, dass ich jemanden als selbstgefällig empfinde oder ihn mit „eitler Fatzke“ sehr treffend beschreibe. Allerdings besteht die Gefahr, dass diese Einschätzung alle anderen (ebenso wahren) Aspekte seiner Persönlichkeit überlagert. Den Schwerpunkt auf nur eine Nuance zu legen, ist immer unklug – sicher ist es aber besser, wenn so etwas wie „blitzgescheiter Kopf“ oder „ausgesprochen geduldig“ hängenbleibt.

In der Familie versuchen wir, einem „Du bist…“ immer etwas Positives folgen zu lassen oder es durch ein „Du verhältst dich…“ zu ersetzen. Mein Verhalten kann unfair oder dumm sein; mein Wesen machen diese Attribute deshalb noch lange nicht aus. Unfaires und dummes Verhalten lassen sich ändern. Ob ich mich aber um Fairness bemühe und mir etwas zutraue, wenn ich weiß, dass ich unfair und dumm bin? Ich bezweifle es.

„Tod und Leben stehen in der Zunge Gewalt…“
Sprüche 18, 21

Von Zebrastreifen und Rechtsabbiegern

„Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.“
1. Korinther 15, 10

Mir nahm heute eine Autofahrerin den Schwung und die Vorfahrt und schnitt mir den Weg ab: Sie bog rechts ab, ich war geradeaus unterwegs und musste bremsen. Ich hatte es schon eine Millisekunde vorher geahnt, denn sie schaute nicht nach hinten und reduzierte nicht die Geschwindigkeit. Ich war vorbereitet und konnte abbremsen. Lächelnd (weil dankbar) fuhr ich weiter. Warum lächelnd? Weil ich weiß, dass solche Fehler passieren können:

Mit unserem Auto überfuhr ich einmal völlig in Gedanken versunken einen Zebrastreifen. An der Seite stand eine Frau mit Kinderwagen und wartete darauf, dass ich anhalten würde – vergeblich. Meine Augen hatten die Frau gesehen, aber mein Gehirn nicht. Im Gehirn wäre die Entscheidung fürs Bremsen gefallen, Augen können das nicht.

Ich übersah auch schon einmal jemanden, als ich rechts abbog. Vielleicht schaute ich zu flüchtig oder auch gar nicht über meine Schulter; Fakt ist, dass ein Fahrradfahrer meinetwegen bremsen musste.

Ich weiß, wie es ist, wenn man beim Autofahren Fehler macht, die nicht passieren sollten. Sie sind mir unterlaufen, obwohl ich keine besonders übermütige Fahrerin bin und schon lange meinen Führerschein besitze. Vielleicht ärgerte sich die Mutter mit Kinderwagen, der Radfahrer tat es sicherlich. Mir selbst waren die zwei Ereignisse vor allem peinlich – auch weil sie keine schlimmen Folgen nach sich zogen: Die beiden Leute landeten nicht unter meinem Auto. Das war nicht mein Verdienst; man könnte sagen, es war Glück. Ich würde sagen: Das war Gnade.

Sicher gab es noch andere Situationen, in denen eine Unachtsamkeit von mir nicht in einem Schaden für andere endete. Ich registriere nicht alle meine Fehler. Das ist auch Gnade.

Inspiration (3): You never know!

„Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der Herr allein lenkt seinen Schritt.“
Sprüche 16, 9

Abenteuerlust und „Schritt für Schritt“ sind nur zwei Stichworte im Zusammenhang mit dem Buch-Geschenk, die mich bisher ins Nachdenken gebracht haben. Eine weitere Erkenntnis ist die, das suboptimale Lebensvoraussetzungen nicht das Leben definieren müssen: Du weißt nie, durch wen oder was eine Wendung eintreten kann. Das kann eine menschliche Begegnung sein, sich überraschend verändernde Umstände, das Zusammentreffen von „zur richtigen Zeit am richtigen Ort“ oder eine eigene mutige Entscheidung – aus dem Bauch heraus oder gut überlegt. Auch in der Lebensmitte hört das nicht auf: Ich kann noch immer Chancen nutzen, für Veränderungen offen sein und mich dem, was kommt, zuversichtlich stellen. Anders als der Autor des Buches glaube ich, dass all diese Erfahrungen, Begegnungen und Führungen ihren Ursprung in Gott haben. Letztlich definiert er mein Leben. Das kann mich dann doch mutig und abenteuerlustig machen.

Hin und her

„Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“
Psalm 90, 12

Dieser Vers zwingt zu einem ernsthaften Realisieren der Vergänglichkeit des Lebens, obwohl sich der Gedanke an das Ende gut verdrängen lässt – auch, weil ich nicht weiß, wann das Ende da sein wird. Ich weiß nur: Dieses Leben geht vorüber.

Sollte ich also oft an den Tod denken, stets mit ihm rechnen, mir selbst und meinen Lieben täglich mein drohendes Sterben in Erinnerung rufen? Ich glaube nicht. Wir können nicht mit der ständigen Perspektive der Endlichkeit durch unsere Tage gehen: „Es könnte das letzte Mal sein, dass wir in der Runde so zusammenkommen; vielleicht werde ich nie wieder so etwas Tolles erleben; was, wenn das mein letzter Sommer wäre?“ Das Ziel ist weder ein Gefühl der Traurigkeit oder gar Ohnmacht noch depressiver Fatalismus. Ich soll nur nicht verdrängen oder ignorieren, dass meine Tage begrenzt sind. Es ist klug, wenn ich dieser Wahrheit Raum gebe in meinem Denken.

Dem gegenüber steht ein anderer Vers, der mich gedanklich auf das Heute fokussiert. Aus seinen Zeilen klingt Leichtigkeit:

„Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat.“
Matthäus 6, 34

Wie beruhigend: Der morgige Tag muss mich heute noch gar nicht interessieren. Den Herausforderungen von heute kann ich mit Schwung und Kraft begegnen, das Glück von heute darf ich mit allen Fasern genießen. Morgen ist heute zweitrangig, morgen kommt mit seinen eigenen Überraschungen – vielleicht positiv, vielleicht negativ.

Zwischen diesen beiden Versen schwingt mein Bewusstsein hin und her. Eine gute Balance habe ich, wenn ich weder auf der einen noch auf der anderen Seite verharre. Gedankliche Weite zulassen, die Spannung aushalten, aktiv Schwung holen und immer wieder die Mitte suchen – ausgewogenes Leben ist wie schaukeln.

Gut?

„Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume auf Erden, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist. Und es geschah so. … Und Gott sah, dass es gut war.“
1. Mose 1, 11+12

Eine meiner Töchter mag Obst fast über alles. Nur Pferde rangieren in der Beliebtheitsskala noch davor. Sie probiert gern Neues aus und kauft auch gern mal was Exotisches. Letztens kam sie mit einer Drachenfrucht nach Hause. Geschmacklich hat mich das Teil nicht vom Hocker gerissen. Aber optisch! Gott sah, dass es gut war? Diese Klassifizierung erscheint mir unzulänglich. Ich bin begeistert, welche Vielfalt Gott sich ausgedacht hat und wie bizarr manche Früchte sind. Fantastisch trifft es eher.

Gesegnete Weihnachten!

Viele Menschen auf dieser Erde feiern Weihnachten, viele andere nicht. Weihnachten ist das Fest der Christen – klar, dass Moslems, Buddhisten, Hindi, Juden kein Bedürfnis haben, Weihnachten zu feiern. Kürzlich ist mir allerdings ein Christ begegnet, der Weihnachten auch nicht feiert. Für ihn ist es klar, dass Gott Mensch geworden ist; er braucht kein besonderes Fest, um sich daran zu erinnern. Zudem wird in der Bibel nicht ausdrücklich dazu aufgefordert. Stimmt alles.

Entsprungen ist Weihnachten aus einem heidnischen Was-weiß-ich-Fest. Die frühe Kirche hat es aufgegriffen, die Kirchengeschichte zu dem gemacht, was es heute ist. Man muss nicht mitfeiern, das ist klar. Man kann modifizieren und nur bestimmte Aspekte mitmachen. Man kann bis ins kleinste Detail alles in Frage stellen, was die jahrhundertealte Tradition uns heute als Weihnachtsfest präsentiert. Stimmt auch alles.

Es ist durchaus berechtigt, für sich selbst herauszufinden, was dazugehört und was nicht. Ich persönlich tue das auch: Ich führe bestimmte Familientraditionen aus meiner Ursprungsfamilie nicht fort – und vermisse sie nicht. Es ist mir außerdem klar, dass der weihnachtliche Konsumwahn überhaupt nichts mit den Geschenken für das Kind in der Krippe zu tun hat. Trotzdem bin ich nicht soweit, Weihnachten für mich ganz zu streichen oder völlig neu zu erfinden. Gott ist Mensch geworden in einer demütigen und einzigartigen Art und Weise, die mein Denken übersteigt. Mein ganz persönliches Weihnachtsfest mit all seinen Unvollkommenheiten und Inkonsequenzen ist eine zu wertvolle besondere Erinnerung daran, als dass ich es streichen wollte.

In diesem Sinne: Gesegnete Weihnachten!

Weihnachtsgefühl

„Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.“
Lukas 2, 10+11

Eine Bekannte erwähnte mir gegenüber, sie vermisse gerade in der Weihnachtszeit das Eigentliche, dieses Gefühl dafür, dass Jesus geboren wurde. Im Vordergrund stünden andere Dinge: das richtige Essen, passende Musik, Kerzenschein, weihnachtliche Gerüche und die übliche Dekoration. Selbst die jährlich wiederkehrenden Verwandtenbesuche hätten für sie eine gewisse Künstlichkeit. Sie meinte, es wäre ebenso schön (vielleicht sogar schöner), sich im Sommer zum Grillen zu treffen – ohne einen Anlass „von außen“.

Sie hat in gewisser Weise recht; auch mir fällt es schwer, Jesus in dem Trubel dieser Tage zu begegnen. Allerdings liegt es nicht an Jesus selbst, der wird geboren – ob es mir reinpasst oder nicht. Es liegt an uns selbst und unseren Umgang mit dem Drumherum.

Das Drumherum – die Traditionen – illustrieren oftmals sehr genau, worum es geht:

Die Kerzen mit ihrem weichen Licht weisen hin auf Jesus, der von sich sagt: „Ich bin das Licht der Welt.“
Geschenke erinnern uns daran, dass die drei Könige auch Geschenke für den neugeborenen König der Welt im Gepäck hatten.
Darstellungen der Krippenszene zeigen uns, wo Jesus geboren wurde – irgendwo abseits und nicht ganz „König-gemäß“ und durch die Volkszählung eben zwischendrin.
Lieder wie „Ich steh` an deiner Krippen hier“ bringen uns die Wahrheit um Jesu Geburt in sehr eindrücklichen Texten nahe – wenn wir sie denn bewusst mitsingen.
Das Zusammensein mit Familie führt uns vor Augen, dass Gott Gemeinschaft mit uns möchte und Jesus das Bindeglied ist.

Andererseits kann dieses Drumherum eben zu einer Hülle werden, sinnentleert und abgenutzt:

Da machen uns blinkende Lichterketten eher hektisch als besinnlich.
Für so viele Menschen Geschenke auszusuchen ist anstrengend – zumal jeder heutzutage alles hat und nichts Neues braucht.
Es gibt Menschen, die die Geschichte um die Krippe herum nicht mehr kennen.
Weihnachtsmusik, die aus sämtlichen Lautsprechern in den Geschäften dudelt, geht uns auf die Nerven.
Familienbesuche sind manchmal mit einem gewissen Gschmäckle verbunden – und nur für eine kurze Zeit werden die unterschwellig gärenden Konflikte „um des lieben Friedens willen“ nicht angesprochen.

Wie in so Vielem gilt auch hier, dass die Wahrheit auf einem schmalen Grat zu finden ist. Welche Traditionen „mache ich mit“, weil sie mir wirklich etwas bedeuten, welche ertrage ich und welche sind mir tatsächlich eine Last? Lässt sich in der betriebsamen Zeit vor Heiligabend Raum finden für die Weihnachts-Wahrheit? Es spricht nichts dagegen: Wir halten uns alle für frei und unabhängig, für tolerant und flexibel.

Aber selbst wenn ich alles mitmache – es muss mich nicht abhalten davon, Jesus zu begegnen. Als er geboren wurde, waren die Menschen auch sehr beschäftigt, es war Volkszählung angesagt. Viele waren unterwegs und gedanklich überhaupt nicht auf Innehalten eingestellt. Jesus ist trotzdem geboren worden. Wieso sollte es heute anders sein?