Zur Zeit reduzieren wir alles auf das Nötigste – Kontakte, Kultur, Konsum, Bildung… Was analog nicht möglich ist, ersetzen wir teilweise digital oder streichen es ersatzlos. Dadurch merken wir zweierlei: dass nichts wirklich selbstverständlich und nicht viel wirklich wichtig ist.
Nicht selbstverständlich? Diese Erfahrung ist grundsätzlich gut und öffnet uns die Augen: Wir werden dankbar für das, was wir normalerweise gar nicht mehr als besonders wahrnehmen.
Nicht wirklich wichtig? Wir brauchen wenig, um glücklich und zufrieden zu sein. Wenn wir ehrlich sind, gilt das nur für kurze Zeit. Langfristig möchten wir so nicht leben – reduziert auf das wirklich Wichtige. Denn die scheinbar nicht wichtigen Dinge sind wunderbar und machen unser Leben bunt und leicht und fröhlich.