Unser Auto ist in der Werkstatt: Ein Licht geht nicht, neue Reifen sind fällig, ein Scheibenwischer ist defekt. Alles zusammen kostet mehr als ein neues Fahrrad, aber egal. Dem Werkstatt-Chef vertraue ich. Er ist jünger als ich, aber noch von der alten Schule – und repariert mehr, als er erneuert. Vor einiger Zeit hat er uns schon bei einem Getriebeschaden zu einer besseren Lösung verholfen als zwei Mitkonkurrenten. Seitdem sind wir Stammkunden bei ihm. Denn in anderen Werkstätten bedeutet Reparieren manchmal: `defektes Teil raus, neues Teil rein´ – nicht immer die günstigste Variante. Wir kommen kurz ins Gespräch. „Es fällt mir schwer, ein Teil wegzuwerfen, das ich reparieren kann“, sagt er. Früher war das in REPARATUR-Werkstätten normal, heute ist es besonders – nämlich nachhaltig.