Mein Fokus

„Gott ist unsere Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken, wenngleich das Meer wütete und wallte und von seinem Ungestüm die Berge einfielen. Dennoch soll die Stadt Gottes fein lustig bleiben… Gott ist bei ihr drinnen, darum wird sie fest bleiben; Gott hilft ihr früh am Morgen.“
Psalm 46, 1-5a+6

Wo man hinschaut und hinhört: Der Fokus liegt auf dem Corona-Virus. Seit Monaten geht es darum, mal mehr und mal weniger – gerade wieder mehr. Es ist nicht so leicht, sich gedanklich mit etwas anderem zu beschäftigen, obwohl es genug anderes gäbe. Alles erscheint unwichtig, Corona scheint wichtiger zu sein. Das Virus hat sich breit gemacht in unserer Welt – egal was wir persönlich davon halten und welche Meinung wir dazu vertreten. Diesem „Corona-Fokus“ etwas entgegen zu halten, tut gut.

Gestern im Gottesdienst ging es vor allem um Jesus – wie wohltuend. Dort haben wir Corona den Raum versagt, den dieses Virus in unserem Leben und unserem Denken beansprucht. In den Fokus meiner Gedanken und meines Lebens gehört kein Virus – und auch nicht die `ergriffenen Maßnahmen´. In den Fokus meiner Gedanken und meines Lebens gehört Jesus selbst. „Die Stadt Gottes“ (die Gemeinde Gottes) kann „fein lustig bleiben“, denn „Gott ist unsere Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben“. Noch versinken die Berge nicht im Meer oder fallen ein; aber selbst dann gälte für die Gemeinde Gottes: „Gott ist bei ihr drinnen, darum wird sie fest bleiben …“

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