Meine Tochter hat einige Freundinnen, die sich untereinander nicht kennen. Es sind nicht viele, nur zwei oder drei. „Früher hatte ich alle paar Monate eine andere beste Freundin; heute habe ich gleichzeitig mehrere gute Freundinnen für verschiedene Anlässe“, sagt sie.
Mit einer Freundin spielt sie Fußball und pflegt die Sozialkontakte, die damit einhergehen.
Eine weitere Freundin ist Kummerkasten und Ratgeber in einer Person: Sie kann wunderbar zuhören und ist lebenserprobt – sie weiß, dass selten `alles bestens´ läuft.
Leider nicht am Ort wohnt die Freundin, mit der meine Tochter beten und über geistliche Wahrheiten sprechen kann – gern auch fernmündlich.
„Eine beste Freundin reicht mir vielleicht nicht“, findet meine Tochter, „weil nur ein Mensch nicht alles bedienen kann, was ich mir an Gemeinschaft wünsche. Gut dass ich auch keine beste Freundin sein muss!“ Schlaues (kein) Kind (mehr).