Ein Handgemenge – welch schönes Wort! Es klingt nach viel und ist doch oft nur die freundschaftliche Auseinandersetzung zweier Brüder, unserer großen Söhne zum Beispiel. Grundsätzlich mögen sie sich gern: Sie streiten sich nicht viel und nur selten ernsthaft. Das, was sich zwischen ihnen abspielt, ist durch Gemenge gut beschrieben. Da prallen zwei Körper aufeinander, es gibt ein scheinbar (!!!) untrennbares Durcheinander. Man sieht, spürt und ahnt die Energie, die in ihnen steckt – ich würde nicht dazwischengehen. Am Ende lösen sie die temporäre Durchmischung auf und sind wieder jeder für sich heil und vollständig.
Die Handgemenge zwischen ihnen sind meist laut, oft von Gelächter begleitet und beschränken sich höchst selten auf die Hände: Krach- oder Lachgemenge wäre eine noch treffendere Bezeichnung.