Ich lagere einiges im Keller: Nudeln, Reis, passierte Tomaten, Öl, Toilettenpapier …: verschiedene Vorräte, die man im Fall von Hunger oder Putzwut gut gebrauchen kann. Normalerweise habe ich einen super Überblick über das, was noch da ist, und das, was ich auffüllen muss. In letzter Zeit kaufe ich manchmal eine Sache zu oft – und vergesse dafür eine andere. Es liegt nicht an meinem nachlassenden Gedächtnis, sondern an der zunehmenden Freundlichkeit meiner Familie: Neuerdings packt nämlich fast immer jemand mit an, meine Einkaufsbeute zu verstauen. Die zusätzlichen helfenden Hände dezimieren meinen bislang guten Überblick. Es hat eben alles zwei Seiten; ich finde, der Gewinn überwiegt den Verlust bei weitem.