Am Nachmittag bitte ich meine Tochter, einen Freund zu fragen, ob er sie abends mit dem Rad begleiten würde. Ihre Antwort: „Wieso jetzt schon? Ich möchte nicht diejenige sein, die jemand anderen zwingt, sich festzulegen. Die Jugend von heute mag das nicht so gern, sich festlegen.“ Aha, denke ich, das mag sie also nicht, die Jugend von heute. Was ich sage, ist: „Ich möchte aber schon am Nachmittag wissen, ob ich abends einen Fahrdienst übernehmen muss oder nicht. Das Mittelalter würde sich gern festlegen.“ Daraufhin verdreht die Jugend von heute leicht die Augen: Das Mittelalter von heute ist ihr nicht spontan und flexibel genug …
Ob das mit „Generationenkonflikt“ gemeint ist?