Familie und Beruf sollen möglichst vereinbar sein. Kommunen bemühen sich daher intensiv um den Ausbau von Betreuungsangeboten für kleine Kinder. Gleichzeitig wird – aus meiner Sicht massiv und laut – die Werbetrommel gerührt, dass junge Mütter frühzeitig wieder in den Beruf gehen.
Andererseits wagt es öffentlich niemand, arbeitende junge Frauen zum Kinderkriegen zu motivieren. Das würde – zurecht – als übergriffig empfunden werden, vielleicht sogar als diskriminierend. Komisch, dass man sich in ebenso private Angelegenheiten ganz ungeniert gern einmischt.