Je älter ich werde, umso weniger kaufe ich mir: Ich habe alles, was ich brauche und gehe sorgsam mit meinen Sachen um. Aber Lebensmittel brauchen wir immer, und gerade hier verschieben sich die Preise immer mehr – zu unseren Ungunsten. Insofern ist es noch schlauer als früher, Artikel möglichst `im Angebot´ zu kaufen.
Es ist erstaunlich, um wie viel die Waren teilweise reduziert sind; 40 Prozent sind keine Seltenheit. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Supermarkt-Betreiber derart agieren, weil sie so kundenfreundlich sind. Wahrscheinlich verdienen sie zwar weniger, rechnen dafür aber (buchstäblich) damit, dass ich noch andere Artikel kaufe – wenn ich schon mal da bin. Sollte letzteres eine Verlockungsstrategie sein, perlt sie an mir ab. Wenn beispielsweise mein Lieblingswein im Angebot ist, kaufe ich nur diesen – kistenweise. Zu `wenn-ich-schon-mal-da-bin-Einkäufen´ lasse ich mich auch vom tollsten Angebot nicht verlocken.