Unverhoffter Müßiggang

Plötzlich haben alle anderen etwas vor und ich bin ganz allein zu Hause – allerdings nur für drei Stunden. Egal: Ich gehe erst spazieren, koche dann und spüle ab; die Hälfte der Zeit ist schon rum. Anschließend checke ich meine Mails, werfe einen Blick in die Zeitung, beantworte eine SMS und schaue in eine alte Serie rein. Endlich besinne ich mich und nutze die letzte halbe Stunde, um einfach nur zu sein.

Unverhoffte Pausen sind wunderbar und herausfordernd zugleich: Anfangs stolpere ich wie gewohnt weiter durch mein alltägliches Einerlei – erst dann beginnt mein Müßiggang.

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