Eine Freundin von mir freut sich auf ihre Rente. Nach ihrem Urlaub diesen Sommer dachte sie: „So könnte es jetzt weitergehen, ich wüsste auch als Rentnerin etwas anzufangen mit meiner Zeit.“ Leider – oder glücklicherweise – ist sie noch nicht so alt, aber eben auch noch nicht alt genug, als dass sie schon jetzt mit nennenswerten Rentenbezügen zu Hause bleiben könnte.
Eine andere Freundin ließ sich in dem Zusammenhang zu der Bemerkung hinreißen: „Für Mütter gibt es keine Rente.“ Ich dachte zunächst nur an die Arbeit und schüttelte im ersten Moment den Kopf, denn die Aufgabenfülle mit heranwachsenden Kindern wird für Mütter ja doch weniger. Andererseits stimmt es, dass die Berufung als Mutter nie ganz aufhört – und nicht klar ist, wie nennenswert die Bezüge sind, wenn man dann doch irgendwann „in Rente“ geht.