Ein Kind fliegt morgen weg – für vier Wochen, das andere am Sonntag – für elf Monate. Bis heute hatten beide die Ruhe weg und fangen jetzt mit dem Packen an. Was mit muss, ist klar, nicht aber, wie alles am besten auf die insgesamt vier Koffer verteilt werden sollte. Als wäre das nicht genug Unsicherheit, fallen den Reisenden dann doch noch Last-Minute-Mitbringsel-Ideen ein. „Die kleinen Gummibärchentüten in den großen Packungen werden auch immer weniger“, klagt mein Sohn. Er hat recht: Dinge werden teurer und gleichzeitig kleiner. Egal; da, wo unsere beiden hinfliegen, sind Gummibärentüten so selten, dass wir gern eine Sammeltüte mehr mit auf die Reise schicken.
Interessanterweise habe ich als Mutter die Ruhe weg – jedenfalls bis heute. Mal sehen, ob mich auf den letzten Metern noch ein Last-Minute-Abschiedsschmerz überfällt.