Mit meinem Nachbar rede ich über Gefälligkeiten beziehungsweise Freundschaftsdienste, die aus vielerlei Gründen buchstäblich unbezahlbar sind. Manchmal ist die einzige Möglichkeit, sich zu revanchieren, dem anderen ebenfalls einen Gefallen zu tun. „Da gibt´s dann eine großzügige Grillung, und dann passt das wieder“, sagt er. Ich horche seinen Worten hinterher. Mir gefällt diese neue Wortschöpfung: Du hilfst mir / leihst mir was – und ich vergüte das nicht monetär, sondern anders. Im Sommer mit einer Grillung, im Winter gibt´s vielleicht eine Kochung oder – je nach Geschmack – eine Backung … Ganz egal was, Hauptsache großzügig!