Es ist ungemütlich, zwischen den Stühlen zu sitzen: nicht zu wissen, wie man sich entscheiden oder wem man es lieber recht machen sollte.
Es ist auch unangenehm, zwischen die Fronten zu geraten: als unbeteiligter Dritter hineingezogen zu werden in den Streit von zwei anderen.
Einerseits: Auf den ersten Blick hört sich `zwischen den Stühlen´ besser an – die Konsequenzen bleiben eher harmlos; `zwischen den Fronten´ sind Kollateralschäden oft unvermeidlich.
Andererseits: Um das Machtgerangel anderer kann ich einfach einen Bogen machen; die inneren Kämpfe der Entscheidungsfindung lassen sich nicht ebenso leicht lösen.
Was mir in jedem Fall weiterhilft: Mut zur Lücke!