Gespür

Langes Wochenende durch bewegliche Feiertage, schlechtes Wetter: Die Kinder sind den ganzen Tag zu Hause, lungern rum und reden viel. Wir haben kaum Raum fürs Alleinsein. Nachmittags muss der Jüngste zu einem Geburtstag, wir bringen ihn zu Fuß dorthin. Er redet die ganze Zeit, kommentiert alles, erklärt, erzählt, fragt. Ich bin leicht angestrengt und schmunzele über die Komik der Situation: Wir haben das Haus verlassen, können aber die Beschallung nicht abschütteln. Gerade redet er von einem Kran – und wie viel leichter dieser zu bedienen ist (per Fernbedienung) als ein Helikopter. Irgendwann kann ich das Lachen nicht zurückhalten. Er sagt: „Naja, der Kran kann ja nicht fliegen.“ Ich lache mich schlapp, sage „Genau“, bin aber entbunden davon, zu sagen, warum ich eigentlich lache.

Abends im Bett gibt es wieder Gelächter, weil mein Sohn kurz vor dem Einschlafen zum x-ten Mal seine Geburtstagswünsche schildert – in aller Ausführlichkeit. Er: „Du lachst wie heute Morgen, als wir an dem Kran vorbei gingen und du lachen musstest, weil der nicht fliegen kann. … Ich dachte, du lachst, weil ich durchgehend rede.“ Die Schläue und Sensibilität dieses Kindes machen mich ganz schwach!!!

Vorfreude ist die schönste Freude?

Warten auf Weihnachten. Vorfreude ist die schönste Freude! Ich weiß nicht, ob mein jüngster Sohn diese Aussage bestätigen würde. Er freut sich noch sehr über Geschenke. Zwar hat er schon erlebt, dass die tatsächliche Erfüllung eines Wunsches der Anfang vom Ende der Begeisterung über die gewünschte Sache ist. Dennoch fiebert er dem Ende der Vorfreude entgegen. Er könnte auch ohne sie leben. Für ein Kind ist das normal.

Menschen in meinem Alter umgehen die Vorfreude durch eine gewisse Instant-Befriedigung. Wer wartet denn schon Weihnachten oder den Geburtstag ab, um sich Wünsche erfüllen zu lassen? Die meisten von uns haben genug Geld und kaufen sich schnell und spontan, was sie haben möchten. Dabei stimmt es – Vorfreude ist eine sehr schöne und intensive Freude. Es stimmt aber auch: Neues ist morgen schon alt. Moden kommen und gehen, Sofas nutzen sich ab; Dinge verlieren ihren Glanz, wenn ich nicht mehr von ihnen träume, sondern sie besitze.

Es ist nicht so, dass ich keine materiellen Wünsche habe. Unter anderem kaufe ich mir gern Bücher – und lese sie dann mit Freude und Gewinn. Mehr und mehr erlebe ich aber auch, das wahr ist, was schon Dietrich Bonhoeffer wusste: „Es gibt erfülltes Leben trotz unerfüllter Wünsche.“ Es liegt eine unglaubliche Kraft darin, sich genügen zu lassen an dem, was schon da ist. Es liegt Kraft im Heute. Und manchmal erfährt das unspektakuläre Heute eine Aufhellung durch die Vorfreude auf etwas Besonderes. Manchmal auch durch das Besondere selbst.

Was wäre, wenn?

„Mama, was würdest du machen, wenn ich dich nicht zu meiner Hochzeit einladen würde?“ Eine meiner Töchter liebt solcherart Fragen. Hypothetisch, provokant und für mich überraschend in den Raum geworfen. Irgendwie scheinen meine Antworten auf diese Fragen ihr weiterzuhelfen – sie stellt sie immer wieder. Ja, was? Ich überlege. „Wenn nur ich nicht eingeladen wäre, alle anderen aber schon, das wäre schwierig für mich. Wenn du heimlich heiraten und nicht feiern würdest, das wäre etwas anderes.“

Schwierig für mich? Das ist sicherlich untertrieben. Ich wäre sehr traurig, aber nicht über eine verpasste Hochzeit. Das Ereignis wäre es nicht, was mir fehlen würde, sondern die nicht existierende Beziehung zu meiner Tochter. Was würde ich also machen? Wenn möglich: Beziehung bauen. Ich hoffe, in dieser Frage bleibt es bei der Hypothese.

Schlagseitig

Tolerant sollen wir sein. Gleichzeitig aber auch Profil zeigen. Das wird nicht nur von Politikern erwartet, sondern von jedem. Dabei ist es total schwer, eine gute Mischung zu finden. Eine, die Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit gerecht wird und mir selbst trotzdem eine eigene (klare) Meinung erlaubt. Leichter ist es, Schlagseite zu haben und auf der einen oder anderen Seite vom Pferd zu fallen: Der Alte Fritz schlug vor, jeder solle „nach seiner Fasson selig“ werden. Das funktioniert im echten Leben nur solange, wie meine Glückseligkeit die meines Nachbarn nicht ausschließt. Wenn der eine am Samstagnachmittag Steine für seine Hofeinfahrt flext, kann der andere eben nicht auf der Terrasse die Ruhe genießen. Und wenn man darüber nicht reden kann, ärgert sich einer und ist nicht selig.

Eine klare Position dagegen gilt schnell als arrogant. Besonders schwierige Pflaster sind Ausländer, die Lage in Israel und Palästina sowie gern auch Glaubensfragen. Leicht wird eine feste Überzeugung gleichgesetzt mit Intoleranz. Mich in komplexen Fragen zu positionieren, ist mutig, aber unpopulär und macht mich sehr angreifbar. Dabei ist die Schwierigkeit nicht die feste Überzeugung an sich, sondern inwiefern sie andere Sichtweisen zulässt. Halte ich die Spannung aus, auf keinen gemeinsamen Nenner zu kommen mit Menschen, die mir wichtig sind? Es kommt einem Drahtseilakt gleich. Sich oben zu halten, ist anstrengend, aber für die Beziehung gut. Leichter ist es abzustürzen – entweder die Differenzen unter den Teppich zu kehren oder im Streit zu enden. Das ist schlagseitig und tut der Beziehung nicht gut.

Berufung

Ich wollte nie Lehrerin werden. Ich wollte auch nie als Lehrerin arbeiten – und will es noch immer nicht. Trotzdem habe ich jahrelang gelehrt – hauptsächlich durch mein Vorbild, manchmal wortgewaltig:
„Du musst mit dem Fahrrad auf der rechten Seite fahren.
Wenn man einen Fehler gemacht hat, entschuldigt man sich – auch wenn es schwerfällt.
Zu einem Gespräch gehört, dass man nicht unterbricht und zuhören kann.“
Und so weiter und so fort.

Alles habe ich begleitet mit Lob und Ermutigung:
„Ja, so ist es gut.
Ich fand das wirklich mutig von dir.
Du kannst toll verlieren, das bewundere ich.“
Und so weiter und so fort.

Manches habe ich korrigiert:
„Den Topf musst du noch einmal abspülen.
Lästern macht vielleicht Spaß, aber nicht lästern ist besser.
Ohne Übung geht es nicht.“
Und so weiter und so fort.

Ob ich die Kinder damit halbwegs auf ihr Leben vorbereitet habe – wir werden es sehen. Eine Grundausstattung haben sie, irgendwann lasse ich sie ziehen. Ich übernehme keine andere Klasse. Höchstens die Enkelkinder ein ganz bisschen, falls es welche geben sollte. Dazwischen mach´ ich Ferien.

Solche Tage

Es gibt solche und solche Tage. Die einen sind gut oder besser – zufriedenstellend ermüdend, ausgefüllt, durchzogen von Teil-Erfolgen und Gelächter. Idealerweise: Wir streiten kaum, ich schaffe, was ich mir vornehme, und habe Zeiten der Muße.

Andere Tage fangen normal an und dann kommt sie, die Herausforderung. Verkleidet als überraschende Erkrankung (besonders unangenehm: Magen-Darm-Geschichten), ein Anruf aus der Schule („Ihr Kind hat eine Platzwunde!“), die Waschmaschine pumpt nicht ab, Genervtheit aufgrund von Schlafmangel, Streit mit meinem Liebsten oder ähnliches. Ich stolpere dann so dahin, der Tag gewinnt eine Eigendynamik, die ich nicht kontrollieren kann. Wenn ich abends ins Bett gehe, bleibt ein Rest von „nicht erledigt“ und „fremdbestimmt“. „Huch, was war das?“, ist dann der letzte Gedanke – berechtigt zuversichtlich, dass es morgen besser läuft.

Und dann sind da noch diejenigen Tage, an denen ich selbst zu nichts Lust habe, das Miteinander in der Familie durchzogen ist von Streit und Lärm, ich von einem Kind angelogen werde (und gleich meine gesamte Erziehungsfähigkeit in Frage stelle), das gute nachbarschaftliche Verhältnis durch eine blöde Meinungsverschiedenheit belastet wird, eine volle Ölflasche in der Küche auf dem Boden zerschellt, ich durchs Telefon von der ernsten Erkrankung eines lieben Menschen erfahre, das Auto nicht durch den TÜV kommt, ich mir beim Essenkochen böse in den Finger schneide oder mich beim Bügeln verbrenne …

Meist passiert nicht alles auf einmal, ich weiß. Aber einiges davon geschieht gern mal innerhalb kurzer Zeit. Solche Tage gibt es eben auch. Solche Tage sind eben auch meine Lebenszeit. Sie schmecken mir nicht, sie müssen einfach ertragen werden.

Warten im Supermarkt

Letztens habe ich viel eingekauft. Die Kasse war leer, ich konnte gleich alles aufs Band legen. Die Kunden nach mir – ein älteres Ehepaar im Rentenalter – riefen umgehend nach einer zweiten Kasse. Es dauerte ein bisschen. Eine zweite Kassiererin kam nicht so schnell wie von den Kunden gewünscht. „Welche Kasse öffnen Sie denn?“, in der Frage schwang einiges mit: Eile, Hektik, Ungeduld.

Ich kann es verstehen, ein bisschen: Auch für mich gibt es Schöneres als einzukaufen. Ich lese lieber ein Buch oder gehe eine Runde joggen. Andererseits ist das Einkaufen von Lebensmitteln keine Strafe, sondern ein Privileg: Es gibt ALLES! Das Endergebnis ist wunderbar, denn ich hole nach Hause, was uns schmeckt und satt macht. Wahrscheinlich ist es gar nicht das Einkaufen selbst, was die Leute schnell hinter sich bringen wollen. Die Eile kommt erst in dem Moment, in dem es ans Warten geht. Warten an der Käse- oder Fleischtheke, warten an der Kasse.

Ich möchte diese Wartezeit an sich nicht als „verbrannte Lebenszeit“ verstehen. Manchmal rede ich mit einer Verkäuferin, einer anderen Kundin oder der Frau an der Kasse. In aller Ruhe – ich hatte schon sehr freundliche Begegnungen mit Menschen, die dort arbeiten oder selbst einkaufen. Es ist nicht schlimm, dass wir uns treffen; es kann sogar schön sein. Und selbst wenn ich nur warte, empfinde ich die Zeit nicht als verloren. Ich erlebe sie als einen Moment des Innehaltens. Das bekommt mir besser, als wenn ich der Ungeduld in mir Raum gebe.

Ich schätze, ich brauche kaum länger fürs Einkaufen als diejenigen, die schnell nach einer zweiten Kasse rufen. Letztlich ist es mir egal: Einkaufen und das damit verbundene Warten gehören zu meinem Leben dazu – wie lesen und joggen.

Der Bessere möge gewinnen?

Eine Weisheit Dantes lautet: „Möge der Bessere gewinnen.“ Ich stimme ihr ohne Zögern zu – auf den ersten Blick.

Auf den zweiten Blick: Denke ich wirklich so gerecht? Will ich immer, dass der Bessere gewinnt? Wenn Deutschland ausgeschieden ist bei der WM, der EM oder sonstwo – ja, dann kann meinetwegen der Bessere gewinnen. Solange Deutschland dabei ist, freue ich mich immer, wenn wir gewinnen – egal ob wir wirklich besser waren oder nicht. Ich kann auch mit einem unverdienten Sieg gut leben, jedenfalls viel besser als mit einer unverdienten Niederlage! Ebenso geht es mir bei meinen Kindern und ihren Mannschaften: Sie müssen schon grottenschlecht spielen oder unfair oder von Anfang an haushoch unterlegen sein, damit ich eine Niederlage wertneutral oder zufrieden hinnehme – wenn auch hauptsächlich um ihretwillen.

Es gibt sicherlich Bereiche, in denen ist es mir egal. Ob Deutschland beim Anbau von Mangos gut abschneidet zum Beispiel, das ist mir egal, das ist nicht unser Ressort, das können andere besser – und darüber freue ich mich dann auch. Oder wenn mein Sohn den Vorlesewettbewerb nicht gewinnt, auch das kann ich gut aushalten – denn: Vorlesen ist nicht seine größte Stärke, das können andere sicherlich besser. Gewönne er, würde ich mich freuen, klar. Aber eher für ihn; ich liebe ihn auch ohne Sieg, ich bin sowieso stolz auf ihn und freue mich, dass er überhaupt liest.

Wenn es im Rahmen des Erreichbaren erscheint, dass jemand etwas gewinnt, dem ich mich irgendwie verbunden fühle: dann bin ich letztlich immer für denjenigen. Dann bin ich total parteiisch. Auch wenn mir die deutsche Nationalmannschaft nur durch ihre Nationalität nähersteht als die französische, hätte ich mich für die Deutschen sehr gefreut. Persönlich kenne ich in keiner Mannschaft jemanden; jeder hat genauso hart trainiert und genauso viel Geld dabei verdient. Es könnte mir total wurscht sein. Auch ändert sich für mich nichts, das merke ich doch: Heute ist es schon wieder Schnee von vorgestern, dass dieses Jahr die Franzosen Weltmeister geworden sind – nur eine Notiz in der Statistik. Ein Freund von mir kennt sich besser aus als ich. Er sagt, die Franzosen waren dieses Mal einfach besser. Ich schätze allerdings, das ist letztlich egal. Am Ende zählt nur der Sieg. Von wegen „der Bessere möge gewinnen“!

Ich lese viel und trotzdem …

Im Gespräch mit einer Freundin ging mir (und ihr) kürzlich auf, dass ich Wolfgang Herrndorf nicht kenne. Der Name sagte mir nichts. Der Blick meiner Freundin war deutlich: „Das kann nicht wahr sein, die kennt den nicht.“ Der Titel seines bekanntesten Buches „Tschick“ sagte mir dann doch etwas, aber ich hab´s nicht gelesen. Und nur vom Reinschauen – Schullektüre meiner Tochter – habe ich den Autorennamen nicht behalten.

Mir geht’s jetzt gar nicht darum, ob mir durch meine Ignoranz etwas entgangen ist oder nicht. Lektüre ist ohnehin Geschmackssache. Mir geht’s um etwas anderes: Was muss ich gelesen haben als Deutsche in Deutschland im 21. Jahrhundert? Welchen Autor muss ich kennen? Gibt es einen aktuellen Buch-Kanon, der Kulturgut ist, wird, sein sollte?

Grundsätzlich halte ich mich für eine Viel-Leserin – ohne dass ich weiß, wo beim Lesen der Durchschnitt liegt. Ich lese weder Arzt-Romane noch die Gala, auch Fantasy-Bücher sind nicht so meins, ich lese nur selten Krimis und kaum Sachbücher. Und doch lese ich relativ viel – vor allem Romane, gern auch Biografien und geistliche Bücher, am regelmäßigsten Bücher der Bibel. Und: Ich lese gern auf Englisch. Das schränkt mein Wissen um deutsche Literatur natürlich ein. Ob ein Buch auf der Spiegel-Bestseller-Liste steht oder nicht, interessiert mich nicht und ist kein ausschlaggebendes Kriterium. Auch beobachte ich nicht die aktuellen Neuerscheinungen oder die Frankfurter Buchmesse. Von daher bin ich wahrscheinlich nicht up to date, was „man“ so liest.

Viel zu lesen, ist nicht dasselbe wie Belesensein. Viel zu lesen, sorgt nicht dafür, dass ich die wichtigen Autoren kenne. (Wer auch immer festlegt, welcher Autor wichtig ist und welcher nicht.) Viel zu lesen, macht mich wahrscheinlich noch nicht einmal besonders schlau. Höchstens rechtschreibsicher, aber auch das ist nicht garantiert. Viel zu lesen macht mir Spaß, entspannt mich und erweitert meinen Horizont. Was ich lese, entscheidet darüber, in welche Richtung er erweitert wird. Dass ich Wolfgang Herrndorf nicht kenne, heißt nicht, dass ich die falschen Bücher lese. Auch wenn ich das einen klitzekleinen Augenblick gedacht habe.

Luxus – braucht keiner und trotzdem erstrebenswert?

Kürzlich hatte ich ein kurzes Gespräch mit einer flüchtigen Bekannten, einer jungen Mutter. Es ging darum, was für die Vereinbarung von Familie und Beruf besser ist: in der Nähe der Eltern bleiben – auf dem Land – und weite Wege haben oder aber wegziehen – in Stadtnähe, kürzere Wege haben und keine Großeltern am Ort. Ihre Tochter ist anderthalb. Es gibt keine Standardlösung – wie immer.

Als ich sagte, ich sei noch immer hauptsächlich zu Hause und mein Jüngster sei neun Jahre alt, kam eine überraschende Antwort: „Luxus“, sagte sie. Diese Bemerkung schwingt in mir nach, denn in diesem Zusammenhang ist das Wort noch nie (und wenn, dann nur äußerst selten) gefallen.

Luxus ist laut Wikipedia etwas, was man nicht braucht, was teuer ist und nicht für jeden erschwinglich – und deshalb für viele erstrebenswert. In unserer Gesellschaft scheint es mir erstrebenswert zu sein, arbeiten zu gehen – für Männer und Frauen und auch für Mütter. Das Zuhause-Sein mit Kindern wird immer mehr zu einer zeitlich begrenzten Zwischenphase, die nicht das Eigentliche ist. Das Eigentliche ist der Beruf, der Job, das Geld, das man damit verdient, die Anerkennung, die man damit bekommt. Zumindest ist das mein Eindruck.

Für unsere Familie gilt: Was wir an Geld haben, reicht für das, was wir uns leisten wollen, obwohl ich kaum etwas verdiene. Ist das Luxus? Ich empfinde unser Leben nicht als luxuriös in materiellem Sinn. In anderer Hinsicht schon. Ob die Kinder es nun wollen oder nicht: Unser Zuhause ist wie eine Basisstation, die immer besetzt ist. Trotzdem werden unsere Kinder mit zunehmendem Alter selbständiger und organisieren sich ohne meine Hilfe. Meine Präsenz wirkt wie Luxus – nice to have, aber nicht wirklich nötig. Ich bezweifle, dass dieser Zustand ebenso erstrebenswert ist wie Luxus im herkömmlichen Sinn. Vielleicht klang die Bemerkung deshalb so merkwürdig in meinem Ohr…