Von vollen und leeren Gläsern

Der Inhalt eines Tages ist objektiv betrachtet eindeutig definierbar. Dieser gefällt mir oder nicht: je nachdem, wie ich subjektiv darauf schaue.

Der Himmel ist bewölkt, es fehlt die Sonne – aber es regnet nicht.
Seit Tagen hocken wir alle fast nur zu Hause, Außenkontakt findet kaum statt – aber wir verstehen uns gut, haben Platz (und einsame Spazierwege vor der Tür).
Die Schulfreundin meines Sohnes bringt am Samstagmorgen die Hausaufgaben – und hat auch Brötchen für alle dabei!
Wir können derzeit nicht einkaufen – aber Freunde bieten uns ihre Hilfe an.

Es liegt bei mir, ob ich das Glas als halb leer betrachte oder als halb voll.

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