„Dein Körper macht mit dir, was er will“, sagt mein Mann. Er hat recht: Die Wechseljahre bescheren mir gelegentlich gänzlich unerwartete Temperatur-Schwankungen – vorzugsweise dann und dort, wann und wo es nicht passt. Ich traue mir selbst nicht mehr über den Weg und rechne ständig damit, entweder weniger oder mehr anziehen zu müssen. Es fühlt sich an wie ein totaler Kontrollverlust: klingt herausfordernd, ist es auch …
Herausfordernd
Menschen sind in unterschiedlichen Lebensentwürfen glücklich. Dabei gilt für allein Lebende ebenso wie für Familien: Regelmäßig verlassen wir unser heimisches Umfeld und treffen andere Menschen.
Während des Lockdowns sollen persönliche Kontakte auf ein Minimum reduziert werden. Allein Lebende erleben diese Zeit als herausfordernd: Der Schritt von „allein“ zu „einsam“ ist nach einigen Wochen sehr kurz und fast unvermeidlich – digitale Medien hin oder her. (Sie helfen nur unzureichend und haben nicht empfehlenswerte Nebeneffekte.)
Auch Familien erleben diese Zeit als herausfordernd: Der Schritt von „Ich liebe meine Familie“ zu „Meine Familie geht mir auf den Keks“ ist nach einigen Wochen sehr kurz und fast unvermeidlich – digitale Medien hin oder her. (Sie helfen nur unzureichend und haben nicht empfehlenswerte Nebeneffekte.)
Sicher ist Vereinsamung deutlich anstrengender und menschenfeindlicher als nervende Mitbewohner. Dennoch: An niemandem geht der momentane Zustand spurlos vorbei.