Das Grab Friedrichs des Großen liegt unauffällig an der Seite des Schlosses Sanssouci. Erst wenn man direkt davor steht, kann man die Inschrift auf der Grabplatte lesen – und sieht, dass hier ein König begraben ist. Wie nebensächlich sieht diese letzte Ruhestätte aus, was wohl genau in Friedrichs Sinne ist: Neben seinen Hunden wollte er begraben werden, möglichst bei Nacht mit kleinstem Gefolge im Schein einer Laterne. Letztlich ist es fast genau so gekommen – allerdings erst 200 Jahre nach seinem Tod und nicht ganz so unbemerkt.
Ich stehe an seinem Grab und bin ein bisschen stolz auf dieses Erbe: Wenn einer der bekanntesten preußischen Könige die Größe hat, auf Pomp und Trara zu verzichten, komme ich gern aus Preußen!