„Dein, Herr, ist die Majestät und Gewalt, Herrlichkeit, Sieg und Hoheit. Denn alles, was im Himmel und auf Erden ist, das ist dein. … Reichtum und Ehre kommt von dir, du herrschest über alles. In deiner Hand steht es, jedermann groß und stark zu machen.“
1. Chronik 29, 11+12
Gott ist souverän – das ist beruhigend: Ein Gott, der über ALLEM steht, ist ein fester Halt und bietet unerschütterliche Orientierung.
Gott ist souverän – das ist herausfordernd: Gott entzieht sich unserer Vorstellung, er ist in keiner und passt in keine Box. Er lässt sich nicht instrumentalisieren; keine Erfahrung mit ihm können wir selbst heraufbeschwören. Ich kann auch durch ein noch so Gott-gefälliges Verhalten nicht erzwingen, dass Gott wirkt oder nicht – und schon gar nicht in welcher Weise: „Er tut große Dinge, die nicht zu erforschen, und Wunder, die nicht zu zählen sind.“ (Hiob 9, 10)
Gott ist souverän – und wird Mensch: Durch Jesus, seinen Sohn, kommt er uns nah, steht nicht über ALLEN, sondern ist mitfühlend und barmherzig.
„Denn wir haben nicht einen Hohepriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde.“
Hebräer 4, 15
Es klingt paradox.