Unser „Panzer“

Unsere Kinder nennen unser Auto liebevoll den „Panzer“. Es ist groß, schwer und ein wenig behäbig. Der Traum eines Fahranfängers sieht anders aus. Wir fahren dieses Auto, weil es praktisch ist, zuverlässig und Platz hat für uns alle. Dafür haben wir Geld ausgegeben. Für „modern, hoch motorisiert und mit allem möglichen Schnickschnack ausgestattet“ wollten wir kein Geld ausgeben.

Aus Sicht unserer beiden großen Söhne war es eine Verschlechterung, vom Fahrschulauto auf den „Panzer“ umzusteigen: „Diese Sch…-Kupplung ist geeignet zum Beinmuskeltraining, aber nicht zum Kuppeln … ; bei dem Auto kann man nicht weich schalten … ; das muss einem ja absaufen …“ – die Kommentare belegen: Das Auto hat Schuld.

Wir wissen: Der „Panzer“ ist ein gutes Training; wenn die Kinder ihn fahren können, sind sie auf jedes andere Auto bestens vorbereitet. Was könnten wir uns besseres wünschen?