Mein Deal mit der Post (2)

Ich hatte meinen Söhnen jeweils ein Paket geschickt – eins nach Braunschweig, eins nach Sambia. Als beide nach über einer Woche nicht angekommen waren, schloss ich gedanklich einen Deal mit der Post: Wenn beide Pakete gleich lang brauchen würden (zum Beispiel zwei Wochen), wäre mir das Schneckentempo nach Braunschweig egal.

Eine weitere Woche später genießt der Sohn in Braunschweig bereits seit einigen Tagen meine Adventsgaben. Der Sohn in Sambia dagegen hat sein Paket noch nicht bekommen. Mit der Zustellnummer für das Päckchen schaue ich nach, wo es sich mittlerweile befindet – und lande buchstäblich auf dem Boden der Tatsachen: Es steht seit dem 3. Dezember in Frankfurt/Main und `wartet´ dort auf den Weitertransport. Das wird also noch eine Weile dauern.

Es nutzt nichts, sich zu grämen, also freue ich mich: dass man gedanklich keinen Deal mit der Post schließen kann – und die Pakete nicht gleich lang brauchen …