In einem verlassenen stillen Haus kehren die Gedanken immer wieder zurück an die Ereignisse um Karfreitag. Wie verlassen mag Jesus sich gefühlt haben? Es war sicher still in ihm nach all der Betrübnis im Garten Gethsemane, dem Verrat durch Judas und dem kurzen Aufbegehren der Jünger, nach aller Anklage vor Pilatus und dem lauten Spott der Menschen auf dem Weg nach Golgatha. Am Kreuz war er vollkommen allein.
Ich bin dankbar, dass ich den Trost der Auferstehung am Ostersonntag nie ganz vergessen kann: Jesu Einsamkeit und Tod am Kreuz sind nicht das Ende der Geschichte.