Vom Schreiben

An manchen Tagen mühe ich mich ab und kann am Ende doch nichts oder nur kaum etwas vorweisen. Damit einhergehend werde ich unzufrieden und zweifle schnell an meiner grundsätzlichen Eignung. So ein Tag ist heute; er wirkt demotivierend und bremst meinen Antrieb.

Ich weiß, dass Momentaufnahmen eben nur den Moment wiedergeben. Dennoch passiert es, dass ich dem daraus folgenden Gefühl der Unzulänglichkeit mehr Raum gebe, als mir lieb und als gerechtfertigt ist.

Das Ergebnis des heutigen Tages in Schriftzeichen ist einerseits ernüchternd – kaum messbar. Andererseits tut die erfolglose Texterei mir gut: Kreativität habe ich nicht im Griff, sie ist ein Geschenk. Trotzdem hoffe ich, dass morgen unter einem anderen (Schreib-)Stern stehen wird.