Corona – Hamsterkäufe

Bisher lösten Berichte über Hamsterkäufe in mir nur ein leises Kopfschütteln aus – hinsichtlich des ausverkauften Toilettenpapiers verbunden mit einem Lächeln, denn: Wir haben es nicht mit einem Durchfall auslösenden Virus zu tun, sondern mit einem, das die Atemwege befällt. Oder? Außerdem dachte ich, dass die leeren Regale sehr vorübergehender Natur sein würden.

Leider ist dem nicht so. Noch scheinen sich nicht alle eingedeckt zu haben mit Toilettenpapier und Mehl – beziehungsweise der Nachschub stockt. Das alles ist Jammern auf hohem Niveau, ich weiß. Ich komme auch mal eine Weile ohne selbstgebackenen Kuchen aus. Nicht so ohne Toilettenpapier: Seit der Schulschließung am Montag sind bei uns fünf bis sechs Menschen mehr als sonst fast ganztägig zu Hause.

Kurz gesagt: Ich brauche demnächst neues Toilettenpapier; heute gab es keins. Morgen versuche ich es wieder. Zwei Packungen genügen – erstmal. Zum Hamstern lasse ich mich noch nicht verleiten. Ich hoffe, mit dieser Einstellung komme ich weiter durch die kommenden Wochen.