Sooo unzufrieden – sooo schade!

`Mein´ Supermarkt ist nach dem Verschönerungs-Umbau wieder geöffnet. Die Umstrukturierung hat mehr Weite geschaffen, was mir gefällt – obwohl ich kaum noch etwas auf Anhieb finde. Den Verkäuferinnen geht es zum Teil ebenso, aber sie suchen dann eben mit mir zusammen. Am Samstagmorgen treffe ich eine Bekannte. Sie sieht unzufrieden aus und schimpft: was sie alles nicht findet, was offenbar alles nicht mehr im Sortiment ist und dass ihr Lieblingssupermarkt sowieso drei Orte weiter liegt … „Dafür ist dieser hier in Fahrradentfernung“, sage ich und dass wir uns sicher schnell an die neue Sortierung gewöhnen werden. Widerwillig gibt sie mir recht – zufriedener sieht sie deswegen nicht aus. 

Ich finde das so schade! Da hat man einen Supermarkt vor der Haustür, in dem es so ziemlich alles gibt, was man so brauchen kann: wahrscheinlich 35 Joghurt-Sorten; Brot, frisch oder abgepackt, Gemüse, Käse, Wurst, Fleisch, Tiefkühl-Zeug … Hunde- und Katzenfutter, Putzmittel, Hygiene-Artikel … eine Ecke für frisch gemahlenen Kaffee, Wein und Co. … Und doch reicht das alles nicht. Es ist zwar ganz viel da, aber es fehlen ein paar spezielle Artikel – und das verhagelt ihr den Samstagmorgen.

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